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RBL

Sprinten neben den ganz großen Pötten am 3. RBL-Renntag

14.08.2022  ·  Ruder-Bundesliga
Für manche ist es die schönste Regattastrecke der Bundesliga, für andere ein ziemlich weiter Weg, um das Boot zu schleppen. Auf dem Mindener Wasserstraßenkreuz durften die beiden Teams des HRC's, der TÜV Nord-Maschseeachter sowie die Maschseenixen, unter optimalen Bedingungen ihr Können zum dritten Male in der laufenden Saison unter Beweis stellen. Auf der ca. 50 m hohen Brücke des Mittellandkanals über die Weser kamen auch die Zuschauer nicht zu kurz und konnten die Rennen mit minimaler Entfernung beobachten, manch ein Ruderer hatte sogar das Gefühl, diese auf dem Schoß zu haben.


Der Renntag begann gleich mit einem Novum der Bundesligageschichte, denn der TÜV NORD-Maschseeachter, frisch verstärkt durch den Startransfer aus Celle, Peter Kling, konnte ein dickes Ausrufezeichen setzen und sich beim Zeitfahren gegen alle anderen Boote durchsetzen und zum ersten Mal den ersten Platz mit einer Traumzeit von 0:59:16 erringen. Die Maschseenixen erreichten mit einer Zeit von 1:17:04 den neunten Platz der Frauenliga.


Achter-Urgestein Tobias Kühne, der das Rudern angeblich auf einer römischen Galeere erlernte, schwor die Mannschaft nach diesem Rennen ein, aufs Ganze zu gehen, denn mit dieser Besatzung könne man heut mal was reißen. Auch Peter Kling, seines Zeichens Teil des Deutschland-Achters, sorgte für klare Köpfe und motivierte Geister, schwor das Team vor jedem Rennen aufs Neue ein und leistete somit einen wichtigen Beitrag zum Verlauf des Renntages.


Sportlich nahmen auch unsere Damen das Ergebnis des Zeitfahrens. Durch positive Motivation und hervorragenden Teamgeist konnte das Team um die "Kapitänin zur See" Julia Triesch nach jedem Rennen wieder neue Energie sammeln. Im darauffolgenden Rennen gegen die Siegerinnen des vergangenen Jahres aus Linz hatten die Maschseenixen dann schwierige Gegnerinnen, die ihnen zeigten, wie schnell man in einem Frauenachter wirklich rudern kann.


Im Halbfinale um die letzten Plätze gegen Bonn/Siegburg gewannen unsere Frauen mit sechs Sekunden Vorsprung und konnten schließlich 2 Punkte in die Tabelle mitnehmen.


Sportlich hervorragend lief der Tag beim Maschseeachter. Nach 3 gewonnenen Rennen stand die Mannschaft gegen Mühlheim im Halbfinale. In diesem Rennen, das den Sportlern alles abverlangte, konnten die Zuschauer alles erleben, was die RBL so spannend macht. Ein starker Start, gefolgt von vielen schnellen Schlägen, ein Steuerfehler, der das Boot des Maschseeachters kurzzeitig in die Bojenkette laufen ließ, sowie ein furioser Endspurt, den die HRC-Auswahl knapp, aber schlussendlich verdient, gewann. "Nicht unbedingt technisch schön gewonnen, dafür aber mit sehr viel Kraft" urteilte Tobi nach dem Rennen.

Das Finale nahmen wir dann sportlich und ließen die bis dato ungebrauchten Einwechsler ins Boot. Gegen die ungeschlagenen Münsteraner fuhren wir mit stolz geschwellter Brust ein anständiges Rennen mit erwarteter Niederlage ein und freuten uns, dank des Einsatzes aller Sportler, über eine hervorragende Teamleistung und eine verdiente Silbermedaille.


Über das Ergebnis des Renntages konnten sich beide Mannschaften mehr als freuen, die Maschseenixen über ihren technischen Aufwärtstrend, die Herren über das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte und alle zusammen am Ende über die hervorragenden Party-Einkäufe von Fritz und Torben.


Nach diesem sportlich erfolgreichen Wochenende verstauten wir unsere Riemen für die Heimfahrt und freuen uns nun auf den 4. Renntag in dieser Saison, der am 3. September auf dem Elfrather See in Krefeld stattfindet.



Für den Maschseeachter saßen im Boot: Frederik Blanck, Florian Brüsewitz, Lennart Denecke, Rasmus Henschel, Carl Philipp Hoppe, Peter Kling (Wildcard), Felix Krimm, Max Krimm, Jannik Menke, Fynn Moldenhauer, und Raavi Nasser. Stm: Aron Kröhnert und Fritz Marcinczak.


Für die Maschseenixen sind gestartet: Carolin Albrecht, Rike Behlau, Lisa Klose, Emma Ludolf, Nora Proske, Ronja Reiners, Mareike Sack, Julia Schwengber, Hanna Thümler, Julia Triesch und Eeske Ubben. Stm: Golo Kreysing.


Vielen Dank an unseren Fotografen Marcel Kipke!

Torben Malzahn

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