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Quer durch Berlin 2015

14.10.2015  ·  Breitensport Erwachsene
Berlin, sowie die indigene Bevölkerung erfreut sich eines besonderen und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Charmes. Eben dieser, die kulturelle Vielfalt und die jährlich einmalige Möglichkeit, auf der Spree von der Charlottenburger Schleuse zum Haus der Kulturen der Welt (Schwangere Auster, weeste..) rudern zu können, treibt jedes Jahr im Herbst einen kleinen als Do8er bekannten Kreis des Hannoverschen Ruder-Clubs in die Bundeshauptstadt.

Und so begab es sich, dass am 7. Oktober, dem ehemaligen Nationalfeiertag der DDR eine Vorhut aus drei Personen aufbrach, um sich vor der Regatta schon einmal kulturell zu stärken. Auf dem Programm standen ein Stasi-Entdecker-Tag, das Deutsche Historische Museum, die Mauergedenkstätte und das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park, sowie eine Vielzahl gastronomischer Einrichtungen zwischen Wedding und Friedrichshain. Besonders herausgehoben sei hier nur der Streetfood Thursday in der Markthalle 9 in Kreuzberg, der uneingeschränkt empfehlenswert ist und an dem wir uns an Tag 2 - bereits auf vier Leute angewachsen - stärkten, nachdem wir dem Berliner Charme in voller Brutalität erlegen waren.

Eilten wir auf unserem Weg von Kulturstätte zu Kulturstätte doch einem Bus der BVG hinterher und wagten es, unseren Fuß in die sich schließende Mitteltür zu stellen, um diese wieder zu öffnen. Jenes frevelhafte Tun hatte zur Folge, dass der Blutdruck des Schofförs in ungeahnte Höhen kletterte was sich in lautstarkem Lamentieren darüber äußerte, dass wir ja nun wohl auch noch die drei Schritte bis zur vorderen Tür hätten laufen können (in Berlin steigt man vorne ein - "immer") und in Allgemeinplätzen über das schlechte Benehmen der Fahrgäste im allgemeinen und uns im Speziellen - zwei Haltestellen lang - Danach waren auf dem Fahrersitz wieder alle Parameter normal.


Flagge zeigen in Berlin!

Derart gemassregelt wetzten wir beim nächsten Bus, den wir zu verpassen drohten, weiter bis vorne, wo die Tür bereits geschlossen war und ernteten nach dem erneuten Öffnen derselben den verständnislosen Kommentar, dass er doch extra für uns die Mitteltür offen gelassen habe.

Verstehe einer Berliner Busfahrer…

Kulturell gesättigt belohnte Petrus am Samstag morgen unser Streben nach ruderischen Lorbeeren mit Sonnenschein und erträglichen Temperaturen. Rechtzeitig zum Aufriggern unseres Achters war dann auch der letzte Ruderer aus Hannover eingetroffen. Pünktlich konnte unser Boot bei der 86.

Langstreckenregatta "Quer durch Berlin" zu Wasser gehen, um sich mit gleichmäßigen Schlägen auf den 7 Kilometer langen Kurs nach Tiergarten zu begeben.

35:15.22 Minuten später konnten wir zu Muttis Büroräumen hinaufwinken, leider war dies in unserem Rennen nur der vierte Platz, was natürlich nicht an uns lag, sondern an Boot 36, das uns vor der Gotzkowskybrücke regelwidrig steuerbord überholte und abdrängte. Außerdem lag es noch an den Spaniern, die dieses Jahr nicht dabei waren und am Gegenwind und überhaupt.


Mannschaftsfoto "Team Quer durch Berlin 2015"

Abgekämpft nahmen wir das Boot aus dem Wasser und wurden von unserem Groupie Sigurd bereits mit einem Tablett Hopfenschorle erwartet. Übereinstimmend versicherten wir uns, alles gegeben zu haben und waren glücklich und zufrieden auch dieses Jahr wieder dabei gewesen zu sein. Berlin ist halt eine Reise wert.

Jens Müßigbrodt

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