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Fotobericht

28.06.2003

Hamburger Staffelrudern 2003 (Ruderabteilung)


Fotos: Matthias Hey und Timm Eichenberg
Bericht in Auszügen: Dagmar Dabrat



Am Samstag Morgen war um 6:15 Uhr Treffen am Hbf. "unterm Schwanz" für alle Kids und die erlesene Auswahl einiger Betreuer. Eine etwas verschlafene aber gut gelaunte Gruppe erreichte das von Matthias und Dagmar bereits geortete HRC-Lager auf dem Dreieckswiesengrundstück unmittelbar vor der extrem abgeriegelten amerikanischen Botschaft am Alsterufer. Der zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig angekommene Hänger wurde von den Booten und den Frühstücktischen und Bänken befreit und das Ja-Frühstücksbuffet aufgebaut. Währenddessen sorgten Matthias und Dagmar für die notwendige Koordination zwischen Veranstalter, HRC-JA-Gruppe und den vielen kleinen Gruppen die sich alle in Renngemeinschaften wieder fanden. Ganz wie von selbst hatten wir zu unseren 12 Jugendlichen noch 5 RuderInnen der RG Hansa Hamburg dazubekommen, dann waren noch Ruderer vom RC Allemannia Hamburg angekündigt - mindestens 5, vielleicht auch mehr.... Es war irgendwie ein überschaubares Chaos mit einer Freundlichkeit, einer Herzlichkeit und einer nicht zu überbietenden Hilfsbereitschaft von allen Seiten, dass wir jetzt keine Zweifel mehr an dem Erfolg für unsere Jugendlichen für diesen Tag hatten.
 
Dagmar und Ihr Organisations-Counterpart von Hansa
Ein Vierer macht sich ablegebereit


Im Vietelstundenrhythmus wurden die Bootsbesatzungen gewechselt und jeder gab sich Mühe, die 3,5-km-Runde bestmöglich zu rudern. Die Wechsel klappten sehr gut, obwohl mit 2½ Stegen nicht gerade viel An- und Ablegemöglichkeit bei insgesamt 60 Booten zur Verfügung stand. Aber auch hier war zu keiner Zeit Hektik aufgekommen oder mal ein böses Wort gefallen - alle waren untereinander hilfsbereit und freundlich - das Wetter tat sein Übriges dazu - strahlender Sonnenschein. Und dieses Strahlen konnten wir auch bei unseren Kids trotz der Erschöpfung nach jeder Runde erkennen. Sie hatten Spaß und eine ganz tolle Motivation. Wichtig waren natürlich die Zwischenstände - welchen Platz haben wir gerade inne - toll wir haben einen Platz gut gemacht, oder auch mal wieder einen Platz verloren - aber immer im Mittelfeld von allen Mannschaften.
 
Der HRC genießt das Spektakel auf der Alster
Es wird knapp!


Die Zusammenarbeit mit den beiden Hamburger Vereinen war absolut gelungen. Trotz der auftretenden Erschöpfung nach bereits mehr als 5 Stunden Rudern kam immer wieder eine neue Bootsbesatzung zusammen, und Runde um Runde hielten wir unsere Zeitplanung prima ein. Ein weiteres Highlight während der Veranstaltung waren die vorgegebenen Zeitfenster: dies bedeutet, dass in der Zeit von 14:00-14:30 und in der Zeit von 18:00-18:30 Uhr möglichst viele Boote jeder Mannschaft die Startlinie passieren sollten. Wer also gut war, schaffte es in diesen 30 Minuten eine Bootsbesatzung 3 mal über die Startlinie zu bringen. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Boote auch entsprechend besetzt sind und so genannte "schnelle Runden" rausrudern. Hier machten uns die Ruderer der RG Hansa vor, wie man so etwas macht - die Besetzung des Bootes war entsprechend. Dem wollte die JA natürlich nicht nachstehen und wir besetzten ebenfalls ein Boot mit unseren vermeintlich Stärksten um das "Zeitfenster" mit den Hanseaten optimal auszufüllen. Nach dem ersten "Zeitfenster" mussten wir unsere Zeittafel um 15 Minuten vorverlegen - so haben sich alle ins Zeug geworfen. Am Ende des zweiten Zeitfensters konnte unser Boot fast mit dem Gongschlag 18 Uhr über die Startlinie fahren und diese somit ganz klar dreimal in diesen 30 Minuten überfahren.
 
Gemeinsame Pause zwischen den Rennen

Zum Ende wurde es dann immer schwieriger die Boote mit einigermaßen "frischen" Leutchen zu besetzen, hatten doch die meisten bereits mindestens 4 Runden hinter sich. Hier kamen uns die Ruderer des RC Allemannia Hamburg gerade recht, die zwischenzeitlich zu einer Hochzeit "abkommandiert" waren und zum Ende noch einmal mitrudern wollten, sonst wäre die Erschöpfung sehr groß und damit natürlich auch das Endergebnis etwas schlechter gewesen. Doch die Motivation, die Runde 33 noch vor 19 Uhr zu beginnen, trieb alle dazu, sich noch einmal bis zuletzt in die Skulls zu hängen. Das Ergebnis war dann natürlich entsprechend - die 33. Runde war geschafft und somit in der Wertung. 8 Stunden Staffelrudern - ein absolutes Erlebnis was Folgen haben wird. Wir kommen wieder.

Unser Dank geht an unsere Kids für eine tolle Mannschaftsleistung, unsere JA-BetreuerInnen für ihren Einsatz, an unsere Hamburger Mitstreiter von der RG Hansa Hamburg und dem RC Alemannia Hamburg für die liebevolle Unterstützung, an die RG Wiesbaden Biebrich für die Bootsleihgabe, und ein ganz dickes Lob an die Organisatoren der Veranstaltung für die Freundlichkeit, Höflichkeit und tolle Unterstützung, um uns die Teilnahme zu ermöglichen.

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