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Fotobericht

27.09.-02.10.2002

Wanderfahrt in die Holsteinische Schweiz (Jugendabteilung)


Fotos: ?
Bericht in Auszügen: Matthias Hey



Am 08.05.2002 machten sich 14 Teilnehmer und 6 Betreuer samt 4 Vierer Gigbooten und einer Menge Abenteuerlust auf den Weg in die Holsteinische Schweiz, dem Wassersportrevier Schwentine. Fünf staugeplagte aber dennoch unterhaltsame Stunden später erreichten wir gegen 22:30 Uhr endlich Eutin. Das Rudern am nächsten Tag erfolgte in gemischten Gruppen. Somit waren die Kleinen mit Großen, die Schwächeren mit den Starken gemischt. Da die Strecke nur 16,8 km sein sollte, hatten wir eine Ankunftszeit gegen 16:30 Uhr in Plön anvisiert. Denkste - viele enge und kleine Passagen, welche teils nur zu paddeln oder zumindest nur eingeschränkt zu rudern waren, verzögerten unsere Ankunft auf 18:30 Uhr. Einige Vatertags-Kanutourfahrer, welche sich mit Bier ein wenig Kraft angetrunken hatten, versuchten ein Wettrennen auf dem Behler See: Sang- und klanglos gescheitert. Ein Highlight am ersten Rudertag war zweifeldfrei die zweite Umtragestelle. Die Boote wurden von allen Teilnehmern und Betreuern über 500m durch die Straßen an den Hotels und biertrinkenden Vatertagsbesuchern vorbei durch eine kleine Gasse und über die Uferpromenade zum Wasser herunter getragen. Und alles über Kopf!
 
Aufgeriggerte Boote beim Eutiner RC
Umtragen durch die Gassen von Malente


Am dritten Tag verlief die Fahrt über folgende Seen: Großer und Kleiner Plöner See, Schwentine, Kronsee, Fuhlensee und Lankersee. Unter strahlendem Sonnenschein und kühlendem Wind haben die vielen Kanäle, Brücken und Seeübergänge den Besatzungen wieder viel Manövergeschick abgefordert. An der Umtragestelle bei km 19 stand eine Lore für das Übersetzen bereit. Während der Mittagspause aßen wir eine leckere Gulaschsuppe, Obst und ein großes Paket Schokoladenkuchen. Das Abendbrot wurde wieder frisch zubereitet: Nudeln mit Tomatensoße und der Rest Chili vom Vortag. Na dann: Schwentine pass auf, wir fahren morgen weiter.
 
Bei Sonne über die Seen
Nils navigiert durch Flüsse und Brücken


Leider waren wir am vierten Tag gezwungen, die Tour in Raisdorf vorzeitig zu beenden, da die Wetterprognose für den Nachmittag Sturm, Regen und schweres Unwetter angekündigt hatte und uns in Raisdorf eine Umtragestelle von 1,5 km eh zum Herausnehmen der Boote gezwungen hatte. Bis dahin zeigte sich die Schwentine jedoch wieder von ihrer schönsten Seite - geschwungen, verträumt. Die Natur legte sich mit viel Baumpracht ins Flussbett, wodurch die Steuer- und Bugleute sehr stark in den Steuerkommandos beansprucht wurden. Während die ersten Mannschaften die Boote sehr vorsichtig am kurzen Steg hinaus nahmen, konnten die anderen noch einmal die schöne Sonne genießen, welche sich mit all ihrer Maikraft über den idyllischen Rosensee legte. Nachdem die Mägen wieder gefüllt waren, ging die ganze Mannschaft an das Abriggern und das Verladen der Boote. Im verträumten Waldweg vor dem Schwentine-Park wurde geschraubt, vertäut und schon die ersten Seemannsgarne der letzten Tage gesponnen. Was macht man, wenn alles gelaufen ist, das eigentliche Ziel auf dem Wasserweg nicht so leicht erreichbar ist? Man fährt nach Kiel. Alle Teilnehmer in die Busse und ab nach Kiel, dort im Sophienhof gab es noch ein großes Eis für alle und das war auch gut so. Denn als alle wieder im Bus waren, kam das Wasser nun von oben und das nicht knapp. Am letzten Tag standen lediglich der Restverzehr, das Packen und Reinschiff Machen sowie der Heimweg auf dem Plan.
 
Philip und Nils beim Abriggern der Boote

So ging die Wanderfahrt I der Jugendabteilung nach fünf weiteren Staustunden zu Ende. Auf Wiedersehen zur Wanderfahrt II im Herbst 2002.

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