Am Morgen des 19.10. trafen sich das hochmotivierte Betreuerteam und die ebenso hochmotivierte Gruppe Jugendlicher Ruderer und brachen auf gen Osten. Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichten wir dann unsere Jugendherberge in Burg im Spreewald. Die "Zimmer" der Jungen erinnerten eher an Bundeswehrstuben, wohingegen die Mädchen ihren Aufenthalt in frisch renovierten Zimmern mit eigener Dusche, Waschbecken und einem Schrank pro Person genießen durften.

Nach einer für einige etwas kalten, aber ruhigen Nacht (22 Uhr Nachtruhe laut Hausordnung), ging es am nächsten Morgen zuerst auf die Hauptspree, die am vorherigen Tag schon auf einem Teilstück erkundet und von Ingo so beschrieben wurde: "Es ist nicht viel Platz, aber es reicht zum Rudern!" Das stimmte zunächst auch, doch wurden die Kanäle nach einiger Zeit dann doch so eng, dass man lediglich paddeln konnte. Trotz dieser uns eher unbekannten Fortbewegungsart hatten wir sicherlich alle unseren Spaß.
 

Der nächste Tag war dann ruderfrei, und in Cottbus konnten Einkäufe getätigt werden. Allerdings blieben wir dem Wasser auch nicht ganz fern, denn der Besuch des Splash-Schwimmbades stand auf dem Programm. Sonntag war dann wieder Sport angesagt. Dafür war am Vortag eine neue Strecke gesucht worden. Dankenswerter Weise stellte uns der Eigentümer der Polenz Schänke seinen Anleger und Parkplatz zur Verfügung, so dass wir keine weiten Wege und genug Platz zum Aufriggern der Boote hatten. Auf dieser neuen Strecke wurde gerudert was das Zeug hielt und nun war es auch wirklich eine Ruderwanderfahrt und keine Paddeltour.
 

Da wir uns nun auch schon dem Ende unserer Herbstwanderfahrt näherten, wurden die Boote schnell wieder verladen und es ging wieder zurück in die Jugendherberge. Das Abendessen sagte dieses Mal auch allen zu und am Abend stand dann "Heimkino" auf dem Programm. Der Film der Jugendabteilung von Timm und Daniel aus dem Jahre 93 wurde angesehen. Obwohl vor allem die jüngeren Teilnehmer nur wenige "Hauptakteure" kannten war es doch sehr spannend anzusehen, was so vor sieben Jahren in der Jugendabteilung alles passiert ist. Am Montag ging es dann auch schon wieder zurück nach Hannover. Es hat sicherlich allen Spaß gemacht, und es kann nur jedem empfohlen werden, bei der nächsten Tour mit dabei zu sein!