25.04.2015
Von Torfhaus nach Bad Harzburg - Wanderung der Montagsturner (Alte Herren)
Fotos und Bericht: Hansjürgen ScheeleWie im Vorjahr entschied man sich, zum Abschluss der Turnhallensaison im Harz zu wandern. Das im letzten Jahr so gelobte GEW-Hotel in Sankt Andreasberg ist verkauft und die aktuellen Preise lohnen eine Fahrt nur zur Übernachtung dorthin nicht. Die dadurch entstandene Diskussion führte zu dem Entschluss, eine Tagestour mit der Bahn machen zu wollen.
Am Sonnabend, dem 25. April 2015 trafen sich Horst Bäsgen, Karl-Michael Baumgarten, Torsten Huwald, Dirk Jordan und Hansjürgen Scheele um 8.30 Uhr unterm Schwanz und fuhren mit dem ERIXX nach Bad Harzburg. In Sarstedt stieg noch Rainer Ganschow dazu und als man vollständig zusammen war, konnte Kalle Baumgarten den Begrüßungssekt servieren. Der Zug war ebenso pünktlich wie der Bus, mit dem man zum Torfhaus weiter fuhr.
Treffpunkt "Unterm Schwanz"
Kalles Begrüßungssekt
Torsten Huwald, Dirk Jordan und Horst Bäsgen
Rainer Ganschow, H.J. Scheele und Kalle Baumgarten
Warten auf den Bus am Bahnhof in Bad Harzburg
Am Torfhaus angekommen
Um 10.40 Uhr dort angekommen ging man direkt auf ein Bier in die Bavaria Alm, sodass es 11.10 Uhr wurde, bis die ersten Wanderschritte gemacht werden konnten.
Bier in der Bavaria Alm
Aufbruch
Auf dem Weg zum Schubenstein lag an einigen Stellen noch Schnee. Bereits nach 20 Minuten sah man einen geeigneten Rastplatz, an dem Dirk Jordan aus Anlass seines Geburtstags ein rustikales Frühstück und den gewohnten Williams servierte.
Jetzt geht's los
Schnee auf dem Weg
So lässt es sich gut leben
Dirk Jordan, Kalle Baumgarten, Rainer Ganschow
Alles wird aufgegessen
Aufbruch zum zweiten
Die nächste Pause
Warten auf Nachzügler
Ab Skidenkmal ging es über Stock und Stein abwärts zur Ecker, dann auf dem Pionierweg bachaufwärts zur Eckerquerung. Das sind im Bach liegende große Steine, über die man trockenen Fußes nach Sachsen-Anhalt wechseln kann. In der Bachmitte war früher die Grenze zur DDR.
Am Skidenkmal
Holperweg zur Ecker
Die Ecker ist erreicht
Der jetzt besser ausgebaute Pionierweg
Die Eckerquerung
Pause nach der Querung
Um 14.20 Uhr kam endlich die Eckertalsperre in Sicht und bald darauf passierte man die Staumauer mit einem alten Grenzpfahl. Hinter der Staumauer gingen fünf Wanderer den mit 2000 m ausgeschilderten, anfangs verlockend bergab führenden Wanderweg zum Molkenhaus, während sich HS für die 2300 m lange, leicht ansteigende Straße entschied.
Die Eckertalsperre ist erreicht
Blick zum Brocken
Diese Aussicht muss genossen werden…
… mit einem weiteren Williams
Die Staumauer ist gleich erreicht
Alter Grenzpfahl zur Erinnerung
Staumauer
Talsperre und Brocken
Die Befürchtung des Berichterstatters, im Molkenhaus von den anderen wegen der späteren Ankunft mit Hohn begrüßt zu werden, war unnötig. Die Gruppe traf erst 10 Minuten nach ihm dort ein, da eine steile Wiese überwunden werden musste. Manchmal ist der längere Weg doch der schnellere.
Wenig Betrieb im Molkenhaus
Verdiente Pause
Der diesjährige Organisator HS hatte mehrfach gedrängelt, da man wegen zahlreicher Pausen deutlich hinter seinem minutiösen Zeitplan zurück lag. Im Molkenhaus wurde deshalb entschieden, auf den Abstecher zur Ruine der Harzburg zu verzichten. Folglich wurde das "Restaurant an der Bergbahn" doch zur vorgesehenen Zeit erreicht. Die Schnitzel waren in Ordnung, der Durst groß, das Bier gut, die Gespräche interessant. Die zum baldigen Aufbruch drängelnden Wanderer wurden überstimmt und man ging erst gegen 19.20 Uhr zur nahegelegenen Bushaltestelle.
Das Restaurant ist erreicht
Kalle, Rainer und Horst lassen es sich schmecken
Satt und zufrieden
So wartet man gern auf den Bus
Die Rückfahrt verlief reibungslos und um 21.10 Uhr war der Ausflug am Hauptbahnhof Hannover zu Ende.
Der Zug ist erreicht
Richtung Heimat
HS hatte den Großteil der Strecke im Jahr 2005 allein zurück gelegt und den Weg als leicht, weil überwiegend bergab führend, empfohlen. Zehn Jahre später erwies sich die Strecke als nicht so einfach, wie in der Erinnerung. Auf einigen Abschnitten erschweren große Steine und Baumwurzeln das Gehen sehr. Selbst der Fluchtweg von Heinrich IV ist nicht überall ordentlich planiert! Gemäß der Wander-App hatte man 16,5 km mit 98 m Steigung und 601 m Gefälle zurückgelegt. Einschließlich der Pausen war man 5 Stunden und 40 Minuten unterwegs. Das Wetter war besser als angekündigt, nur auf dem Weg vom Restaurant zur Bushaltestelle hatte man etwas Regen. Noch nie haben die Montagsturner für An- und Abreise zu einer Wanderung so viel Zeit aufgewendet, aber die Zeit im Zug war nicht langweilig. Es wurden bereits erste Ideen für die Wanderung im nächsten Jahr geäußert!